Von Generation zu Innovation: Cahenzli AG im Fokus

Die Schreinerei und Zimmerei Cahenzli wurde im Jahr 1936 gegründet. Sie ist ein Familienunternehmen aus Trin-Mulin, die ihr Handwerk bereits über drei Generationen weitergeben durfte. So ist die Firma von einem Einmannbetrieb auf 30 Mitarbeiter angewachsen. Die Firmeninhaber waren stets darauf erpicht, die neusten Technologien für ihre Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, um beste Qualität und Variabilität zu garantieren. Der Werkstoff Holz ist allgegenwärtig und bildet das Zentrum des Geschehens. 

Diese Firmengeschichte weist erstaunlich viele Parallelen zu der Geschichte von Schmid auf. Das freut uns ausserordentlich und die Zusammenarbeit beider Firmen liegt auf der Hand.

Stefan Cahenzli (Inhaber) produziert in seinem Neubau in Trin-Mulin Treppen, Balkone, Fassaden, Bodenbeläge, Möbel, Küchen, Türen und Badezimmer. Der Standort Chur ist auf Fenster spezialisiert. Als Holzverarbeiter fallen bei den Arbeiten Späne und Holzreste an, die direkt über die Sauganlage ins Holzsilo transportiert werden. Was zu gross ist, wird zerhackt. So fällt bei der Produktion kein Abfall, sondern wertvoller Brennstoff an. Im Neubau wurde die Hackschnitzelheizung UTSD 140/65 mit integriertem e-clean Partikelabscheider eingebaut.

Optimale Verbrennung – Datenkontrolle über Fernwartung
Die UTSD Holzhackschnitzelheizung misst mittels Sensoren die Verbrennung und reguliert punktgenau die Zuführung des Brennstoffes, wie auch der Luftzufuhr und kann somit die optimale Verbrennung gewährleisten. So können auch feuchte Brennstoffe bis M 40 der Verbrennung zugeführt werden. Die automatische Entaschung macht die Heizung wartungsarm. Über den 7-Zoll-Touchscreen können alle relevanten Informationen abgerufen und die Heizung überwacht werden. Falls notwendig kann das Abrufen der Daten auch über die Fernwartung erfolgen, was den Service ausserordentlich effizient macht. Der e-clean Partikelabscheider ist direkt über dem Kesselwärmetauscher
integriert, was eine Kondensatentwicklung ausschliesst und somit weder Hochspannungsverluste noch Korrosionsschäden verursacht. Eine dauerhafte Filterverfügbarkeit >90% kann durch dieses System gewährleistet werden. Mit der automatischen Kesselreinigung gelangen die ausgefilterten Partikel in den Aschebehälter. Die Filteranlage kann selbstverständlich auch nachgerüstet werden. Mit dem e-clean ist man bestens für die Zukunft gerüstet. 

Focus Interview mit Stefan Cahenzli
Geschäftsführer und Inhaber von Cahenzli AG Holz

Herr Cahenzli, dass Sie eine Holzheizung verwenden, ist naheliegend. Warum gaben Sie der Firma Schmid den Zuschlag?
Stefan Cahenzli: «Wir hatten am vorherigen Verarbeitungsstandort bereits eine Holzheizung der Firma Schmid. Sie tat jahrelang ihre Dienste und liess uns nie im Stich. Dies und die gemeinsamen Firmenwerte haben mich nie daran zweifeln lassen, welcher Hersteller in Frage kommt.»

Welche Probleme gab es zu überwinden?
Stefan Cahenzli: «Aus Erfahrung wussten wir, dass die Förderung und das Verhacken des Brennstoffes zu Problemen führen kann. Darum hatten wir auf dieses Thema ein besonderes Augenmerk gelegt.»

Wo konnte Ihnen die Firma Schmid besonders helfen?
Stefan Cahenzli: «Die Firma Schmid hat dank ihrem Wissen und ihrer Erfahrung wichtige Inputs zur Dimensionierung der Anlage und der allgemeinen Umsetzung geliefert. Sie berät kompetent, bedürfnisorientiert und liefert praktische Lösungsvorschläge. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte die Anlage dank des hervorragenden Services
nun zur vollsten Zufriedenheit in Betrieb genommen werden.»

Welchen Tipp können Sie ihren Branchenkollegen mitgeben?
Stefan Cahenzli: «Anfangs dachte ich, ich könnte einfach die einzelnen Komponentenhersteller an einen Tisch holen, das Projekt vorstellen und dann läuft das schon. Hier habe ich die Koordination ein wenig unterschätzt. Heute würde ich von Anfang an einen Planer engagieren, der das Projekt gesamtheitlich in Augenschein nimmt, die nötigen Berechnungen der Dimensionierung macht und die Koordination übernimmt.

Da wir aktuell im Sommer zu viel Brennstoff produzieren, können wir diesen nicht selbst verwerten. Auch dieses Thema müssen wir im Nachgang lösen. Aktuell wird überschüssiger Brennstoff in der Kehrichtverbrennungsanlage teuer verbrannt, was aus meiner Sicht sehr
ärgerlich ist.» 

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