Interview

Die Planung der Heizung ist das A und O

Der bestehende Heizkessel des Holzverarbeiters Chalet Schuwey erfüllte die Emissionsgrenzwerte gemäss LRV nicht mehr. Ein neues Heizsystem, welches vorhandenes Material optimal verbrennt musste her. Dank einer straffen Planung, konnte der Ersatz der Anlage beinahe nahtlos erfolgen.

Gemäss der Luftreinhalteverordnung (LRV) müssen sämtliche Holzfeuerungen, die mit Restholz betrieben werden, alle zwei Jahre auf die Emissionsgrenzwerte kontrolliert werden. Im 2010 wurden diese beim Holzverarbeiter Chalet Schuwey nicht mehr erreicht. Es wurde eine Heizungssanierungsfrist von zehn Jahren verordnet.

Für Laurent Schuwey, welcher den Betrieb gemeinsam mit Mitinhaber Xaver Schuwey führt, war es von Bedeutung, mit einem Profi zusammenzuarbeiten. Die Schmid AG gilt bei den «Hölzigen» nicht umsonst als Spezialistin. 

Restholz zur Wärmeerzeugung 

Grundbasis zur Bestimmung des idealen Heizkonzeptes waren die Berechnung des Wärmebedarfs, die Mischung des Brennmaterials und die vorhandenen Heizanlageelemente: Zusammen mit einem Ingenieur wurde der genaue kW-Bedarf berechnet. Dabei hat sich herausgestellt, dass 200 kW ausreichen, um die Werkstatt, die Büroräume und die zwei Trocknungskammern mit der nötigen Wärmeenergie zu versorgen.

Das vorhandene Brennmaterial – eine Mischung aus Spänen, Hackschnitzeln und Sägemehl – bedingt eine optimale Verbrennung und eine äusserst feine Regulierung der Heizanlage. Mit dem neuen Heizkesseltyp UTSD der Schmid AG wird dies ermöglicht. Durch das ausgeklügelte System der Brennraumgeometrie aus hochwertigem Feuerfestbeton können auch feuchte Brennstoffe bis M40 der Verbrennung zugeführt werden. Die eingebauten EC-Ventilatoren unterstützen die saubere Verbrennung. Das Abgas wird zusätzlich über einen Feinstaubabscheider geführt und gereinigt. So kann das Restholz weiterhin für die Wärmeerzeugung gemäss LRV genutzt werden. Auch das bestehende Brennstoffsilo im Gebäude konnte vorschriftsgemäss ins neue Heizsystem eingebunden werden. 

Kaum Betriebsunterbruch

Eine Herausforderung beim Heizungsersatz waren die Termine. In der Zeit zwischen der Abschaltung der alten Heizanlage bis zur Inbetriebnahme der neuen Holzfeuerung konnten die Absauganlagen im Betrieb nicht genutzt und die Trocknungskammern nicht beheizt werden. Dank detaillierter Planung und der Termineinhaltung aller beteiligten Parteien konnte der normale Geschäftsbetrieb bereits nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden.

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